Die Gastroinitiative der Allianz ist entstanden, um auf die Gefahren der Vermietung von Räumlichkeiten an Rechtsextreme hinzuweisen. Der dauraus entstandene AK- Gastro sorgt somit für Aufklärung und klare Hilfestellung.
Wenn Sie sich für eine Mitarbeit im AK-Gastro interessieren oder Fragen / Anmerkungen haben, treten Sie gerne mit dem AK-Gastro in Kontakt. Der Arbeitskreis freut sich auf Ihre Nachricht!
Wie kann die Untrstützung der Wirtschaft für die Allianz gegen Rechtsextremismus in der Metropolregion gewonnen werden?
Die Metropolregion Nürnberg zeichnet sich durch Toleranz und Weltoffenheit aus. Dies ist ein positiver Standortfaktor für die Unternehmen, die deshalb auch einen wichtigen Beitrag dazu leisten können, um Rechtsextremismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit wirksam zu begegnen.
Vorschläge
- Öffentliche Auszeichnung von Unternehmen, die die Bekämpfung von Rechtsextremismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit aktiv unterstützen
- Beteiligung von Unternehmen an Runden Tischen sowie an der Planung und Durchführung von Veranstaltungen und Aktionen
- Förderung von Fortbildungsangeboten zum Thema Rechtsextremismus für Firmenangestellte in Kooperation mit Unternehmen, Betriebsräten und Gewerkschaften
- Beteiligung von Firmen an Werbemaßnahmen zur Finanzierung von Veranstaltungen und Aktionen
"Best Practice" - Gastroinitiative
An zunehmend mehr Orten in Bayern werden populistischen, neonazistischen und rechtsextremen Gruppierungen bereitwillig Lokale, Vereinsheime, Neben- und Versammlungsräume für Veranstaltungen zur Verfügung gestellt. Neonazi-Gruppen, Parteien oder Bürgerinitiativen halten „Mitgliederversammlungen“ und „Stammtische“ ab.
Oft aber wissen die Gastronominnen und Gastronomen gar nicht, wen sie da beherbergen. Denn rechtsextreme Personen mieten die Räume, in denen sie sich versammeln wollen, gerne für angebliche „Vereinstreffen“, „Jubiläums-“, „Geburtstags-“ oder „Hochzeitsfeiern“ an.
Hier fällt den Gastronominnen und Gastronomen eine große Verantwortung zu, denn in ihrer Entscheidung liegt es letztlich, wem sie ihre Räume zur Nutzung überlassen. Wer seine Räumlichkeiten bedenkenlos zur Verfügung stellt, erlebt später vielleicht böse Überraschungen, wenn sein Unternehmen als rechtsextremer Treff in der Öffentlichkeit bekannt wird.
Es ist aber nicht unmöglich, sich gegen Rechtsextremistinnen und Rechtsextremisten zu wehren. Mut und Zivilcourage gehören dazu, ebenso wie die Solidarität von Kolleginnen und Kollegen und Gästen sowie nicht zuletzt fachliche Beratung.
Mit dieser Initiative wollen wir die Verantwortlichen in der Gastronomie und Hotellerie ermuntern und ihnen in Zusammenarbeit mit Expertinnen und Experten Hilfe und Unterstützung anbieten, damit Rassistinnen und Rassisten draußen bleiben.
Wir bitten Sie herzlich: Verweigern Sie rechtsextremen Personen Ihre Gastfreundschaft und Ihre Räume.