Der Erinnerungstag im deutschen Fußball wird heuer im Januar und Februar 2022 bereits zum 18. Mal begangen.  

Im mörderischen Nazi-Regime wurden mehr als 200.000 sogenannte Erb- und Geisteskranke, Menschen mit Behinderung und sozial oder "rassisch" unerwünschte Menschen umgebracht. Nur wenige der Straftäter*innen wurden dafür belangt. Missachtung und Ausgrenzung erleben Menschen mit psychischer, geistiger und körperlicher Behinderung auch heute noch jeden Tag. Der Erinnerungstag 2022 befasst sich mit dieser Thematik und steht unter dem Motto:

JEDER MENSCH ZÄHLT – EGAL AUF WELCHEM PLATZ!

Gefördert und unterstützt wird der Erinnerungstag vom DFB, von der DFL sowie von den Landesverbänden des DFB und der Deutschen Fußball Liga. Aktionen gegen den allgegenwärtigen Rassismus, Antiziganismus, Antisemitismus, der zunehmenden Homophobie im Fußball und in der Zivilgesellschaft sind Schwerpunkte der Aktion. Nicht zu vergessen sind die Verächter Europas und unserer Demokratie, die nichts oder wenig von unserer Gesellschaftsordnung halten. 

In vielen (virtuellen) Veranstaltungen wird im Januar und Februar 2022 nicht nur der Opfer des Nazi-Regimes gedacht, sondern ein Augenmerk auf die heutige Situation für Menschen mit Behinderung gerichtet.

In der bundesweiten Initiative im deutschen Fußball wirken viele Sportler*innen, Fan-Gruppierungen und Vereinsvertreter*innen auch aus der Metropolregion Nürnberg mit. Die Initiative stellt auch in diesem Jahr wieder mehrere Dokumente für den Erinnerungstag zur Verfügung, so zum Beispiel die unten angefügte  Stadiondurchsage/Besprechungsvorlage sowie weitere abrufbare Dokumente:

Die Auftaktveranstaltung wird heuer mit einer repräsentativen Veranstaltung am 20. Januar 2022 auf „auf Schalke“ eröffnet. Sie beginnt um 19:04 Uhr als Präsenzveranstaltung und wird bundesweit gestreamt.